… jedoch nicht bei uns.
Es werden jedes Wochenende die Lebensmittel abgeholt, im Lager aufgeräumt, der Kleidercontainer geleert, die Autos getankt, Termine für Beratungen vereinbart, Krankenbesuche getätigt, Telefonseelsorge geboten, die Fahrzeuge beladen, Müll entsorgt, Lieferungen ausgepackt, Aktionen geplant, Listen geschrieben, Emails beantwortet, die Buchhaltung gemacht, das Team koordiniert, Einkäufe getätigt, Bestellungen aufgegeben, gekocht und gebacken.
Einer unserer Germeringer Schützlinge hat sich diese Woche den Fuß gebrochen und wurde im Krankenhaus behandelt. Da er nicht krankenversichert ist, erfolgte natürlich nur eine Notfallversorgung.
Unser Team war gleich zur Stelle und stattet dem Patienten regelmäßig Krankenbesuche ab, versorgte ihn mit warmen Essen, kümmerte sich um den Arztbericht und die weiteren therapeutischen Maßnahmen.
Fritz war so lieb ihn am Samstag zu uns ans Lager zu fahren, damit er trotz Verletzung bei uns sein konnte. Auch Nina und Gaby kümmerten sich rührend um ihn. Anja schaute sich den gebrochenen Fuß an und sprach mit Fritz über weitere Versorgungsmöglichkeiten.
Unser Team holte die Lebensmittel ab, war mit Beladen der Fahrzeuge und der Annahme der eingehenden Spenden beschäftigt.
Sonntag ging es dann wie gewohnt auf Tour.
Es starteten unsere Teams mit Vroni, Jorge und Steffy sowie Tina, Klaus, Markus und Lin.
Markus berichtet, dass einige unserer Betreuten, die regelmäßig Kleidung von uns entgegennehmen, im Gegenzug ihre Sachen bringen, die sie selbst nicht mehr benötigen, damit wir sie an einen Anderen weitergeben können, der es gut gebrauchen kann. Wir finden diesen Kreislauf sehr schön.
Tina und Klaus erhielten als kleines Dankeschön eine selbstgebastelte Karte und freuten sich sehr über diese Geste.
Drückend heiß wars gestern. Die Hitze ist für viele eine Belastung und manchmal ist es schwierig schattige Plätze zu finden. Gerade am Wochenende, bei schönem Wetter ist die Stadt natürlich voller Menschen. Sie sitzen im Café, trinken etwas Erfrischendes, schlendern mit Einkaufstaschen durch die Fußgängerzone oder essen ein Eis in der Sonne. Das sind Privilegien, die einem auf der Straße lebenden Menschen nicht gegeben sind. Hier bestimmt sich der Alltag darin, irgendwie an ein paar Cent zu gelangen um sich z.B. eine Flasche Wasser zu kaufen um sich vor der Dehydrierung zu schützen.
Viele von ihnen fiebern dem Sonntag schon die ganze Woche über entgegen um sich endlich ein paar Lebensmittel abzuholen oder die verschwitzte, schmutzige Kleidung durch etwas Frisches ersetzen zu können.
Zum Glück waren unsere Fahrzeuge, dank der eingegangenen Spenden, bis unters Dach gefüllt und wir konnten reichlich Lebensmitteltüten packen.
Neben ausreichend Getränken und Kaffee standen wieder tolle Gerichte auf dem Speiseplan.
Steffi R. kochte einen vegetarischen Bauerntopf. Gaby Sch. bereitete Hähnchenschenkel aus dem Ofen mit Kartoffelsalat zu, backte Kuchen und portionierte den gespendeten Käse.
Anne brachte uns ebenfalls Kuchen und Muffins. Renate bereitete zwei Varianten Nudelsalat zu. Einen großen Topf mit und für unsere vegetarischen Gäste einen Topf ohne Fleisch. Resi sponserte uns Tortellini mit Tomatensoße und Vroni bereitete ein Reisgericht zu.
Ein ganz großes Dankeschön geht an unser Teammitglied Tina, die uns etwas großartiges ermöglichen konnte. Jede Woche dürfen wir nun von der hauseigenen Kantine der Allianz zusätzlich 100 Liter warme, frisch gekochte Speisen abholen.
Diese Woche gab es einen mexikanischen Rindfleischeintopf und Maria kochte als Beilage eine große Menge Reis dazu.
Vielen Dank an Herrn Kratzer der Allianz One – Business Solutions GmbH in München für diese großartige Unterstützung.
Unser Münchner Freiheit Team war gestern top aufgestellt. Voller Tatendrang waren Dieter, Manuela, Simone, Patrick , Mel und Slavko schon zeitig vor Ort um alles aufzubauen, damit die Wartenden nicht so lange in der Hitze stehen müssen.
Um die Kommunikation mit unseren fremdsprachigen Besuchern zu erleichtern, hat das Team neue Schilder für unsere Körbe gestaltet und in deutscher, englischer und ukrainischer Sprache beschriftet.
Eine ganz besondere Überraschung hatte Dieter gestern im Gepäck. Er besorgte einer Dame, die uns schon länger am Stand besucht, ein Fahrrad. Sie konnte ihr Glück kaum fassen und hörte garnicht mehr auf sich immer wieder zu bedanken. Auch für Dieter war es eine große Freude. Sie stellten zusammen den Sattel ein, kontrollieren nochmal Licht und Bremsen und schon war das Radl einsatzbereit. Dann übergab er ihr den Schlüssel für das Schloss und wünschte ihr allzeit gute Fahrt.
Auf diesem Wege möchten wir uns ganz herzlich bei allen Spendern und Mitwirkenden bedanken, denn ohne Ihre Unterstützung wäre all das nicht möglich.
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