Keine unserer Ausgaben verläuft ganz ohne Herausforderungen – doch am vergangenen Sonntag hatten wir gleich zwei davon zu meistern. Zum Glück sind wir inzwischen sehr geübt im Improvisieren und dürfen auf ein Team zählen, bei dem jeder Handgriff sitzt und wir uns auch ohne viele Worte blind verstehen.
Die erste Hürde begegnete uns bereits in der Leopoldstraße: Unser gewohnter Platz war aufgrund des Corso Leopold, der zweimal im Jahr stattfindet, komplett gesperrt. Wegen der Sicherheitsvorkehrungen konnten wir nicht wie gewohnt auf unsere Ausgabestelle zufahren. Kurzerhand verlegten wir die Station auf die gegenüberliegende Straßenseite – und siehe da, auch dort lief unsere Ausgabe reibungslos. Unsere Gäste waren dankbar, dass wir dennoch für sie da waren.
Die zweite Herausforderung machte uns dann das Wetter: Starkregen, Nässe und Kälte begleiteten uns während der gesamten Ausgabe. Für unsere Gäste wie auch für uns im Team ist das alles andere als angenehm. Umso berührender war ein kleiner Moment, der uns allen im Gedächtnis bleiben wird: Völlig durchnässt und durchgeweicht schenkte eine unserer Gäste spontan ihrem Gegenüber aus dem Team ihren eigenen Regenschirm. Ein Zeichen von Dankbarkeit und Menschlichkeit, das uns sehr bewegt hat.
Trotz aller Widrigkeiten kam unser Essen auch diesmal wieder hervorragend an. Es wurde viel gelobt und mit Freude angenommen.
Auf unserem Speiseplan standen folgende Gerichte:
- Bouillabaisse
- Käse-Lauch-Suppe
- Linseneintopf mit Wiener
- Westerneintopf
- Bunter Nudelsalat
- Reissalat mit Gemüse
- Kuchen und Gebäck














Ein heißer Kaffee tat gut gegen klamme Finger, und das warme Essen wärmte nicht nur den Magen, sondern auch das Herz.