„Eine richtig schöne und angenehme Tour liegt hinter uns“, berichtete uns Andrea von gestern. Viele gute Gespräche wurden geführt, Termine für unter der Woche geplant und auch einfach mal ein bisschen geplaudert.
Ein junger Mann, den Vroni und Andrea betreuen und ihn auch unterwöchig auf seinem Weg begleiten, ist vor ein paar Tagen überfallen worden. Dabei kam ihm sein Handy abhanden. Heute begleitet ihn Andrea nach Haar und er beginnt eine Therapie. Damit er uns -und natürlich auch wir ihn- erreichen können, um Termine abzusprechen oder auch einfach mal zuzuhören oder Mut zuzusprechen ist ein Handy unglaublich wichtig. Zum Glück hatte Anja noch ein, nicht mehr benötigtes, Smartphone übrig. Vroni kaufte eine Simkarte, richtete alles ein und konnte gestern das Telefon direkt übergeben. Jetzt ist die Kommunikation während des Aufenthaltes in der Klinik gesichert.
Wenn Sie alte, noch funktionsfähige Handy übrig haben (es müssen nicht immer Smartphones sein) nehmen wir diese sehr gerne entgegen.
Unser Team 1 bestehend aus Vroni, Jorge, Andrea und Dani, freuten sich gestern sehr darüber, Pia mit auf unserer Tour zu begrüßen. Pia, eine junge Frau, die einfach gerne mal bei uns reinschnuppern wollte, hat gestern gleich super mit angepackt. Wir hoffen Pia nun öfter bei uns begrüßen zu dürfen. Es hat großen Spaß mit Dir gemacht.
Team 2 war mit Walter, Gaby, Karl, Petra und Gabys Freundin Christa vertreten.
Andrea sowie auch Gaby berichten von beiden Touren, dass die warmen Mahlzeiten gestern recht knapp und somit schnell leerverteilt waren. Obwohl wir pro Wochenende immer mit 190 bis 200 Liter an den Start gehen, merkte man einen deutlichen Anstieg der Menschen die einfach Hunger haben.
Zu essen konnten wir eine Hackfleisch-Gemüse-Pfanne mit Reis und einen deftigen Bauerntopf anbieten. Es gab Chili con Carne mit Semmeln, Nudeln mit Tomatensoße, eine Lauchcremesuppe und einen bunten Schweizer Wurstsalat. Als Nachspeise verteilten wir verschiedene Kuchen, Quarkspeisen, Joghurts und Dampfnudeln mit Apfelmus.
Auch an der Münchner Freiheit war gestern ordentlich was los.
Renate, Dieter, Rosi, Hilde und Liesel hatten alle Hände voll zu tun. Den Stand aufbauen, die Kleidung sortieren, vor Ort abgegebene Spenden entgegennehmen, unsere Gäste beraten, auf Abstände, Sauberkeit und Ordnung achten.
Nun schon die zweite Woche stehen zwei Kranwägen auf unserem vom KVR genehmigten Standplatz, sodass wir auf die andere Seite ausweichen mussten. Doch das tut unserer Verteilung keinen Abbruch und unsere Gäste haben Verständnis, dass es aus Platzmangel auch mal etwas länger dauern kann.
Wir freuen uns auch sehr darüber Slavko, nun fest in unserem Team begrüßen zu dürfen. Slavko ist ein geflüchteter ukrainischer Student. Er wohnt in der Nähe und wurde ursprünglich als einer unserer Gäste auf uns aufmerksam. Mittlerweile gehört er fest zum Team und ist aus unserer Mitte nicht mehr wegzudenken. Er hat die Ausgabe der Schuhe übernommen und unterstützt uns beim Vermitteln und Dolmetschen unserer ukrainischen Gäste.
Auch Anja stattete gestern dem Stand an der Münchner Freiheit einen Besuch ab um sich die Gegebenheiten mit der aktuellen Stellplatzsituation anzusehen. Andy half beim Abbau und Einladen der übrigen Spenden. Zu guter Letzt brach einer unseren Tapeziertische unter der Last der Kisten zusammen. Dank einer großzügigen Spende, ist es uns jedoch möglich nun zwei stabilere Tische für die Ausgabe zu kaufen und somit ist für nächste Woche die Versorgung mit Kleidung und Sachspenden an der Freiheit gesichert.
All das ist nur mit Eurer Unterstützung und Euren Zeit-, Sach-, und Geldspenden möglich.
Vielen herzlichen Dank dafür!!
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