Das letze Wochenende im Monat ist immer eine ganz besondere Herausforderung für unser Team. Die Mengen an Lebensmitteln und warmen Mahlzeiten werden aufgestockt, damit auch wirklich jeder, der uns am Sonntag auf unseren Touren besucht, ausreichend zu essen bekommt.
So hatten wir gestern 200 Liter warme Mahlzeiten mit an Bord.
Zu essen gab es einen Gemüseeintopf mit Bohnen und Linsen, ein Chili con Carne, ein Semmelknödel-Gröstl mit Schinken und Ei,
Geschnetzeltes, ein Saures Lüngerl mit Semmelknödel, Kartoffelsalat und belegte Brote.
On top durften wir 50 Liter deftige Kartoffelsuppe mit frischem Bauernbrot von der Puchheimer „Metzgerei Grüners“ verteilen.
Auch unser Nachspeisenangebot konnte sich wahrlich sehen lassen.
Es gab 80 Portionen Vanillepudding, Reberdatschi mit Apfelmus, Americaner, Nussschnecken, Bananenkuchen mit Bruckschokolade, Schwedischen Nusskuchen, Streuselkuchen mit Beerenobst, dreierlei verschiedene Mohnkuchen, Walnusskuchen, Nuss-Kirsch-Kuchen, Nuss- und Mohnstreuselkuchen, Hefe-Nuss-Zöpfe, Apfelkuchen und Quark-Hefe-Zöpfe
…und das alles selbst und mit viel Liebe gebacken!
Des Weiteren hatten wir wieder fünf randvoll gepackte Fahrzeuge mit Lebensmitteln und Kleidung dabei. Nachdem gestern so viel los war, sind wir am Ende unserer Tour tatsächlich komplett leer nach Hause gefahren.
Ein kleiner Rest warmes Essen blieb am Schluss in den Töpfen. Diese Portionen brachten wir auf dem Heimweg noch in der Teestube vorbei. Die Teestube ist ein Tagestreff für Obdachlose in der Zenettistraße in München. Seit ein paar Wochen dürfen wir dort unsere übriggebliebenen Speisen vorbeibringen und auch hier finden sich dann noch dankbare Abnehmer mit hungrigen Mägen.
Wir freuen uns über die Kooperation mit der Teestube sehr. Ein gut funktionierendes Netzwerk und ein Hand in Hand ist gerade in unserem Bereich so wichtig um so viele Menschen wie möglich erreichen zu können.
Auch eine große Menge frische Kleidung wurden sowohl auf Tour als auch bei unserem Kleiderverteilungsstand an der LMU an Obdachlose und Bedürftige verteilt.
Kaum zu glauben, dass Menschen bei diesen Temperaturen teils nur im Pullover oder mit sommerlichen Halbschuhen ohne Socken unterwegs sind, weil sie sonst nichts mehr besitzen oder ihnen, wie so oft, ihre restliche Habe gestohlen wurde.
Große Freude durften wir heute gleich mehreren Menschen bereiten und dank Ihrer Hilfe war es uns möglich zwei Rollatoren, einen Einkaufstrolley, zwei Gaskocher und einen Bollerwagen zu überreichen.
Sehr gefreut haben wir uns auch über den Besuch von Rosi, die uns auf unserer ersten Station besuchte und uns ein ganzes Wagerl selbstgehäkelte Mützen vorbeibrachte.
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