…erst recht nicht in Armut.
In dieser Woche standen besonders unsere älteren Gäste im Fokus – Menschen, die oft ein langes Arbeitsleben hinter sich haben, aber mit einer Rente auskommen müssen, die kaum zum Leben reicht.
Eine Klientin, 78 Jahre alt, kommt regelmäßig zu uns. Früher war sie Krankenschwester, hat drei Kinder großgezogen und jahrzehntelang gearbeitet. Heute reicht ihr Geld nicht für beides – Heizung und Lebensmittel. Also friert sie im Winter und spart im Sommer am Essen.
Altersarmut ist oft unsichtbar. Sie hat kein Gesicht, keine laute Stimme, aber sie ist da. Und sie wächst. Viele ältere Menschen schämen sich, Hilfe anzunehmen. Dabei ist es keine Schande, arm zu sein. Die Schande ist, dass Menschen nach einem langen Arbeitsleben überhaupt darauf angewiesen sind.
Wir haben diese Woche viele Gespräche geführt, mit zuhörenden Ohren und offenem Herzen. Es ging um Rentenbescheide, hohe Stromnachzahlungen, das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden. Aber es ging auch um Würde, Respekt und kleine Lichtblicke.
Und genau das versuchen wir jeden Tag zu geben: einen sicheren Ort, wo niemand etwas erklären oder rechtfertigen muss. Wo eine warme Mahlzeit und ein paar Lebensmittel genauso wichtig sind wie ein offenes Wort.
Zu Essen gab es vergangenen Sonntag:
- Chili con Carne mit frischen Semmeln
- gebratene Maultaschen mit Röstzwiebeln
- gebratene Forelle mit Kartoffelsalat
- Kaspressknödel mit Kartoffelsalat
- Bulgur mit Gemüse
- Nudeln mit Tomatensoße
- Reisfleisch
- Schlutzkrapfen mit Butter
- Kartoffelsuppe mit Wiener
- Weißwurst mit Brezen
- Kaffee, Kuchen und Gebäck
All unsere Hilfe ist rein aus Spenden und ehrenamtlichem Engagement finanziert.
Vielen Dank für die Unterstützung!
















