Weil unsere Gäste allesamt so gerne Knödel verspeisen ging es bei uns vergangenes Wochenende in die Großproduktion um natürlich den Wünschen unserer Schützlinge zu entsprechen.
Maria verarbeitete eine riesengroße Menge gerettete Semmeln und Eier zu sage und schreibe 167 leckeren Knödeln.
Diese gingen selbstverständlich direkt als Beilage zu unseren frisch gekochten Gerichten mit auf Tour.
Ebenso wie 33 Kilo Hähnchen, die von Gaby mariniert und im Ofen kross gebraten wurden.
Ein herzliches Dankeschön möchten wir unserem gesamten Verpflegungsteam aussprechen, dass wir dank Euch jedes Wochenende 33 Kuchen und 200 Liter warme Mahlzeiten ausgeben dürfen.
Wir freuen uns immer sehr einen gehaltvollen und abwechslungsreichen Speiseplan anbieten zu können.
Gestern gab es:
- Buchweizensalat mit frischem Gemüse
- bunt gemischter Nudelsalat
- Tomate-Mozzarella-Salat
- Lammcurry
- Gemüsecurry
- Chilli con Carne
- Rindergeschnetzeltes mit Semmelknödel
- Kalbsgulasch mit Semmelnknödel
- Gemüseeintopf mit Markklößchen
- Wurstgulasch mit Spätzle
- Hähnchen aus dem Ofen
- Erdbeerkompott
- viele verschiedene Kuchen
Natürlich wäre all das nicht möglich ohne unser Abholteam, welches an 5 Tagen die Woche bei verschiedenen Supermärkten, Lebensmittel vor der Tonne rettet.
Oder unserem Lagerteam, welches in einer Engelsgeduld 7 Tage die Woche Kleidungsstücke sortiert.
Unsere gesamte Arbeit steht und fällt mit einem gut zusammenhaltenden Team. Ohne die ganze wöchentliche Vorarbeit, könnten unsere Fahrer am Sonntag die Menschen weder mit Kleidung noch mit Lebensmitteln versorgen.
Jedenfalls waren gestern wieder 3 Touren-Teams mit 7 prall gefüllten Transportern auf 7 festen Stationen unterwegs und auch unser Team an der Uni war gut besetzt um viele Kleidungsstücke den Besitzer wechseln zu lassen. Bei strahlendem Sonnenschein bauten sie ihren Stand, wie gewohnt von 12:00 bis 14:00 auf dem Professor-Huber-Platz auf und freuten sich sehr, neben zahlreichen Gästen auch viele Interessenten begrüßen zu dürfen. Manchmal wird unsere Kleiderausgabe von Passanten mit einem Flohmarktstand verwechselt. Wir freuen uns sehr, dann in einem Gespräch für Aufklärung zu sorgen, was nicht selten zu großer Verwunderung führt.
Gerade jetzt im Sommer, dienen viele Plätze als beliebte Fotokulisse für Hochzeiten oder es finden öffentliche Veranstaltungen und Konzerte statt. Dies bedeutet leider aber auch, dass unsere Schützlinge sich ständig neue Plätze, Ecken und Nischen zum Übernachten suchen müssen, da die Stadt gerne immer wieder rigoros die Schlafplätze räumen lässt und somit die Menschen zum Umziehen zwingt. Offensichtliches Leid auf der Straße verschandelt das Stadtbild und den Flair. Natürlich gibt es die ein oder andere Unterkunft, aber auch hier müssen meist 7,00€ oder mehr für eine Nacht bezahlt werden.
Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen?