Alle Hände voll zu tun

Viele Begegnungen waren heute wahnsinnig intensiv und sehr emotional. Auch Tränen sind heute geflossen, weil Basti für J. heute passende Schuhe im Gepäck hatte. J. sagte, er wisse nicht, wann er das letzte Mal neue Schuhe an den Füßen getragen hat. Basti hat es die Sprache über so viel ungefilterte Dankbarkeit verschlagen. Auch die emotionale Lebensgeschichte von L., mit der sich Sandra heute lange unterhalten hat, trifft uns alle sehr. Hier war die Dankbarkeit über ein offenes Ohr extrem spürbar.
Und nicht zuletzt M., der einen kleinen Erfolg vor Gericht hatte und in einem Verfahren freigesprochen wurde. Er baut wieder ein bisschen auf, sieht wieder besser aus.
Leider war an der letzten Station kein Teller Gnocchi mehr übrig, deshalb ist Basti mit ihm noch kurz zu Burger King, damit auch er eine warme Mahlzeit in den Magen bekommt.

Unser Schützling D., den wir seit knapp 9 Monaten betreuen, tritt morgen, dank Vronis unermüdlicher Geduld, seine Entgiftung in einer stationären Einrichtung an. Auch hier ebnet sich der Weg für ein neues Leben.

Andy kümmerte sich neben der Lebensmittelausgabe mal eben schnell um die Neuinstallation eines Handys.

Harald und Ahmed verteilten Kleidung, Hygieneartikel und belegte Brote an dankbare Abnehmer.

Auch Nadine und Anja hatten heute mit der Ausgabe von Kaffee, Kuchen und warmen Essen auch immer noch ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte.

Unser Münchner Freiheit Team Erich, Christine, Wolfram, Maria und Dieter hatten heute Glück mit dem Wetter und durften Hand in Hand mit dem Team von IGePS rund 200 Gäste empfangen.

Alles in allem war es heute ein genialer Tag, der wieder einmal bewiesen hat, dass unsere Arbeit wirklich zu einem wichtigen Teil im Leben der Menschen auf den Straßen Münchens und Germerings geworden ist.

Meistens sind die Autos ratzeputz leerverteilt. Sollte doch einmal etwas übrig bleiben, das sich nicht bis zum nächsten Wochenende lagern lässt, haben wir uns dazu entschieden, dies an eine weitere gemeinnützige Germeringer Organisation weiterzugeben.

Als wir zum Ende unserer Tour noch ein paar der gespendeten, unbelegten Semmeln übrig hatten, statteten Andy und Anja dem Gnadenhof Gut Streiflach einen Besuch ab, um auch dort ein paar arme Seelen mit den Resten zu versorgen. Abschließend gab es sogar noch ein paar Streicheleinheiten obendrauf.

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