Bei der Kälte will jeder Millimeter gut genutzt sein

Auf dem gestrigen Speiseplan standen wieder viele tolle, mit Liebe zubereitete, Leckereien.

Steffi kochte einen Spirellitopf und eine Brotsuppe. Stephanie brachte tütenweise Feigen und Datteln, ca. 180 belegte Brote, 6kg Pusztasalat und weit über 200 Muffins.
Gaby G. und Maria kochten Gulaschsuppe, und Gaby G. bereitete noch eine große Schüssel Kartoffelsalat mit Würstchen zu. Silke backte Donauwellen und Bananenkuchen und steuerte 50 Quarknachspeisen bei. Von Steffy gab es einen bunten Würsteleintropf und von Vroni einen Hühnchen-Nudel-Eintopf.
Carmen kochte Marmelade und Apfelmus ein und backte Käsekuchen und einen Hefezopf.
Nadja backte ebenfalls Kuchen, der schon einzeln in Tütchen zum mitnehmen verpackt wurde.

Zwei hochmotivierte Teams rückten gestern wieder aus um viele viele Menschen mit dem dringend Benötigtem und den leckeren Speisen zu versorgen.

Team 1 mit Vroni, Jorge, Dani und Andrea sowie Team 2 mit Walter, Sandra, Gaby und Karl freuten sich gestern unter strahlend blauem Himmel arbeiten zu dürfen. Die wärmenden Sonnenstrahlen taten allen gut.

Es wurde viel gelacht und tolle Gespräche geführt.

Mit einer Schüssel warmen Essen standen alle zusammen und erzählten von der vergangenen Woche, berichteten von ihren Sorgen und gemeinsam suchten wir nach Lösungen.

Eine junge Frau hatte sich so sehr über eine neue Jacke gefreut, dass sie direkt weinen musste. „So hat sich noch nie jemand um uns gekümmert“ waren ihre dankenden Worte. Einer weiteren Dame konnten wir ihr gewünschtes Zelt mitbringen um die Nächte draußen ein wenig geschützter zu gestalten und ein junger Mann freute sich unglaublich über einen Gaskocher mit dem er sich nun seine Konservendosen erhitzen kann.

Viele der Menschen um die wir uns kümmern helfen uns sonntags ganz fleißig bei uns mit. Sie heben uns die Töpfe aus dem Auto, bauen die Tische auf und achten darauf dass sich geordnet angestellt wird, damit auch wirklich jeder etwas bekommt.

Es ist eine tolle Gemeinschaft auf Augenhöhe. Die Solidarität die wir aussenden bekommen wir von unseren Schützlingen tausendfach zurück.

Bei uns muss sich keiner unserer Betreuten genötigt fühlen mitzuhelfen. Es ist ihre Art „etwas zurück geben zu wollen“.

Valeri, ein Arzt den wir schon eine Zeit lang kennen, besuchte uns auf der ersten Station und erzählte uns, dass er künftig sonntags um halb zwei in einem Münchner Park ein Tischtennistraining anbietet um viele Substitute ein wenig auf andere Gedanken zu bringen und sie ein Stück aus ihrem Drogenalltag zu entreißen. Ein ganz tolles Angebot wie wir finden und welches wir sehr gerne unterstützen und unter unseren Betreuten publizieren.

Auch unser Münchner Freiheit Team Wolfram, Christine, Lukas, Renate und Dieter genossen die Ausgabe bei dem tollen Frühlingswetter. Unzählige Bedürftige konnten sich bei uns neu einkleiden und bekamen Schlafsäcke, Isomatten und Handtücher überreicht.

Wir sind immer auf der Suche nach weiteren fleißigen Menschen mit Herz und Empathie für unsere vielen verschiedeneren Aufgabenbereiche. Möchten Sie uns z.B. bei der Ausgabe am Stand an der Münchner Freiheit unterstützen? Schreiben Sie uns gerne an!

Unter „Teammitglied werden“ auf unserer Webseite finden Sie noch weitere Bereiche für die wir immer händeringend Unterstützung suchen.

Es erwartet Sie ein bunt gemischtes, herzliches und aufgeschlossenes Team und ein unglaublicher Zusammenhalt.

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