Endlich ließ sich die Sonne blicken

Als wir gestern zeitig in der Früh mit den finalen Vorbereitungen für die Tour begannen, schüttete es aus Eimern und keiner hätte gedacht, dass wir dann doch so viel Glück mit dem Wetter haben würden.

Es herrschte auf jeder Stationen zwar wieder mächtig Andrang, dennoch war es eine absolut entspannte und gute gelaunte Tour.

Unsere Küchen Crew zauberte am Samstag einen riesigen Topf Hühnchen-Gemüse-Curry mit Reis und backte Flammkuchen in verschiedenen Variationen.

Zu diesen Köstlichkeiten durften wir gestern einen Tomaten-Westerntopf mit Rind, Huhn und Mais anbieten. Als Beilage standen Nudeln und Reis zur Auswahl.

Dank einer großzügigen Spende von knapp 400 Hot Dog Brötchen, gab es diese gestern mit Bockwurst, verschiedenen Soßen, Gürkchen und Röstzwiebeln, nach Lust und Laune zum selbst belegen. Die Hotdogs kamen grandios gut an und neben der klassischen Variante kreierten unsere Gäste die wildesten Kombinationen.

Nach dem Hauptgang gab es zwischen Ratsch und Tratsch noch Kaffee, Kuchen und Reiberdatschi mit Apfelmus.

An der Station Königsplatz hatten wir gestern ein ganz besonderes Erlebnis und durften unsere Essensausgabe mit musikalischer Untermalung eines sehr talentierten Sängers gestalten. Für diesen Herren suchen wir dringen eine neue Brille mit -1,25 oder -1,50 Dioptrien. Seine Brille ist leider so stark verkratzt, dass man die Welt nur noch wie im Nebel betrachten kann.

Am Ende unserer Tour standen wir noch lange mit unseren Schützlingen zusammen, tauschten uns aus und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen.

Obwohl wir schon lange zusammengepackt hatten, kamen immer wieder noch neue Gäste und baten um etwas zu Essen. Selbstverständlich laden wir unsere Töpfe dann gerne wieder aus, denn keiner soll hungrig wieder gehen müssen.

Zu guter letzt versorgten wir noch eine üble Wunde mit sterilen Kompressen und frischem Verbandmaterial. Zum Glück haben wir immer jemanden aus dem medizinischen Bereich mit an Bord der sich Verletzungen annehmen und diese notdürftig versorgen kann. Wir haben den Herren selbstverständlich eindringlich gebeten, trotz seiner Scheu unbedingt einen Arzt aufzusuchen.

Sehr gerne nehmen wir künftig auch Verbandschuhe, Vorfußentlastungsschuhe sowie Fersenentlastungschuhe entgegen um Menschen ohne Krankenversicherung mit diesen Hilfsmitteln ein wenig Linderung verschaffen zu können.